27. September 2015 bis 24. April 2016
War ein fahrender Gesell’
Zwischen Hütesherd und Bella Italia
Sonderausstellung zum 175. Geburtstag von Rudolf Baumbach
Rudolf Baumbach gab seinem ersten, 1878 erschienenen Gedichtband den Titel "Lieder eines fahrenden Gesellen". Die Titelwahl erscheint nicht ohne biografischen Hintergrund. Denn ein Großteil von Baumbachs Leben spielte sich zwischen seinem Elternhaus in der Meininger Burggasse und der Hafenstadt Triest an der Adria ab. Hinzu kommen ausgedehnte Reisen durch ganz Italien und bis nach Griechenland. Auch seine geliebten Alpen durchquerte der rüstige Wanderer immer wieder. Die Sonderausstellung begleitet mit Hilfe von Postkarten, Briefauszügen, Fotografien und anderen Sachzeugen den "fahrenden Gesellen" auf seinen Reisen und schildert sein Leben im traulichen "Hütesheim an der Soße". Die Ausstellungseröffnung war verbunden mit der Uraufführung einer Baumbach-Vertonung.
Zu einer Finissage wurde am Sonntag, 24. April um 15 Uhr eingeladen. Verbunden mit einer letzten Führung durch die Ausstellung gab Dr. Andreas Seifert Kostproben aus Baumbachs Reiseliteratur.