24. September bis 03. Oktober2011
Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos
Ausstellung der Stiftung Weltethos, Tübingen, im Rahmen der Meininger Weltkulturwoche 2011
Theatermuseum „Zauberwelt der Kulisse“
Nach der Lektüre von Hans Küngs Buch »Projekt Weltethos« beschloss der Baden-Badener Unternehmer Graf von der Groeben eine namhafte Summe für die Verbreitung der Weltethos-Idee bereitzustellen. So wurde 1995 die Stiftung Weltethos in Tübingen gegründet. Nach den Worten des Gründers soll die Stiftung »den Menschen zeigen, dass es befriedigendere Werte gibt als den materiellen Genuss. Wir müssen loskommen von der gepriesenen Selbstverwirklichung und vom Wohlstandsdenken und den Menschen klar machen, dass wir zum gemeinsamen Leben in Frieden und Freiheit ethische Normen brauchen.«
Die Ausstellung »Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos« wurde von der Stiftung Weltethos konzipiert und realisiert. Sie möchte einladen, die faszinierende Welt der Religionen besser kennen zu lernen und die Bedeutung ihrer ethischen Botschaften in ihrer Relevanz gerade für unsere heutige Gesellschaft besser zu verstehen. Thematische Klammer und Schwerpunkt der Ausstellung ist die »Weltethos-Idee«: die Frage nach gemeinsamen ethischen Werten, Normen und Maßstäben der Religionen und ihrer Bedeutung für die heutige Zeit – zum ersten Mal 1989 von Hans Küng im Buch »Projekt Weltethos« vorgelegt, 1993 in der »Erklärung zum Weltethos« des Parlaments der Weltreligionen konkretisiert und seither in zahlreichen Publikationen entfaltet. Grundlage der Ausstellung ist vor allem Hans Küngs einzigartiges Multimedia-Projekt »Spurensuche. Die Weltreligionen auf dem Weg« (1999), das mit einer 7teiligen Fernsehreihe, einem bebilderten Sachbuch und einer CD-ROM umfassend in diese Thematik einführt.