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Meininger Tageblatt, 12. Oktober 2022

Asisi erweitert den Meininger „Walk of Fame“

Die Fortsetzung der Benefizreihe „Meiningen präsentiert ...“ mit dem Künstler Yadegar Asisi fand einen würdigen Abschluss – mit der Enthüllung der Platte und mit Scheckübergaben – vor und im Meininger Theatermuseum „Zauberwelt der Kulisse“.

Mei­nin­gen. Der Mei­nin­ger „Walk of Fa­me“ in An­leh­nung an den Hol­ly­wood-Geh­weg in Los An­ge­les mit den Er­in­ne­rungs­plat­ten für Pro­mi­nen­te hat ei­ne neue Per­sön­lich­keit hin­zu­be­kom­men: Die Plat­te des Pan­ora­ma­künst­lers Ya­de­gar Asi­si ent­hüll­ten Jens Ei­sen­bach und Ma­ren Goltz zu­sam­men mit Mei­nin­gens Bür­ger­meis­ter Fa­bi­an Gies­der vor dem Thea­ter­mu­se­um „Zau­ber­welt der Ku­lis­se“. Ei­sen­bach und Goltz als Prä­si­dent und Vi­ze­prä­si­den­tin des Ver­eins Ku­ra­to­ri­um Kul­tur­stadt Mei­nin­gen. Der rief die Be­ne­fiz­rei­he „Mei­nin­gen prä­sen­tiert ...“ im Jahr 2005 ins Le­ben, um his­to­ri­sche Büh­nen­bil­der aus der Zeit Ge­orgs II. re­stau­rie­ren zu kön­nen.

Die Schau­spie­ler Klaus Ma­ria Bran­dau­er, Ar­min Mu­el­ler-Stahl, Iris Ber­ben, Mo­ni­ca Bleib­treu und Co­rin­na Har­fouch gas­tier­ten be­reits in Mei­nin­gen zu­guns­ten des Er­halts der welt­weit ein­ma­li­gen Samm­lung des Thea­ter­mu­se­ums. Vor sei­nem Ein­gang rei­hen sich die Plat­ten der be­rühm­ten Mi­men be­reits wie Per­len ei­ner Schnur.

Mit Ya­de­gar Asi­si ist nun erst­mals ein bil­den­der Künst­ler da­zu ge­kom­men. War­um man ge­ra­de ihn, den Meis­ter der In­sze­nie­rung, aus­ge­wählt ha­be, be­ant­wor­te­te Goltz in ih­rer Gru­ß­re­de. Asi­si zie­he mit sei­nen 360-Grad-Pan­ora­men ein Mil­lio­nen-Pu­bli­kum in Bann und er­zäh­le Ge­schich­ten mit Sog-Wir­kung, bre­che Denk- und Seh­ge­wohn­hei­ten auf und bie­te ein vi­su­ell über­wäl­ti­gen­des, emo­tio­nal er­fahr­ba­res Er­leb­nis, un­ter­malt mit Klang­tep­pi­chen, Licht­in­stal­la­tio­nen. Am Pfingst­mon­tag die­ses Jah­res be­stritt der Künst­ler zwei Ver­an­stal­tun­gen zu­guns­ten der Büh­nen­bil­der in Mei­nin­gen: im Gro­ßen Haus des Staats­thea­ters und im Thea­ter­mu­se­um. Mit auf den Weg gab er die kon­zep­tio­nel­le Idee, doch zu­künf­tig Künst­ler aus al­ler Welt nach Mei­nin­gen ein­zu­la­den, da­mit sie Thea­ter­pro­spek­te ge­stal­te­ten. „Un­be­zahl­bar!“ lau­te­te die prag­ma­ti­sche Ant­wort von Ma­ren Goltz jetzt dar­auf.

Den­noch gel­te es jetzt, „mit die­sem Pfund“, al­so mit den Gel­dern aus der Be­ne­fiz­rei­he, klug zu ar­bei­ten. Ak­tu­ell soll der Pro­spekt zu „Das Moor­sche Schloss“ aus Fried­rich Schil­lers „Die Räu­ber“ re­stau­riert wer­den. Mit dem „Pfund“ von „Mei­nin­gen prä­sen­tiert ...“ blickt Ma­ren Goltz aber nicht nur in die Ver­gan­gen­heit. „Die Tra­di­ti­on fort­zu­füh­ren in ei­nem Mu­se­um der Zu­kunft“ ist ihr Wunsch für die nächs­ten Jah­re.

11 000 Eu­ro für „Moor­sches Schloss“

Zum Er­lös der bei­den Asi­si-Ver­an­stal­tun­gen am 6. Ju­ni die­ses Jah­res hat­ten die Ku­ra­to­ri­ums-Mit­glie­der noch et­was drauf ge­legt, um den Be­trag von 10 000 Eu­ro voll ma­chen zu kön­nen. Ei­nen Scheck in die­ser Hö­he über­reich­ten Goltz und Ei­sen­bach an Mu­se­ums­di­rek­tor Phil­ipp Ad­lung. Zu­sätz­lich brach­te Mar­ko Zais, Prä­si­dent des Ro­ta­ry Clubs Mei­nin­gen, noch ei­nen Scheck über 1000 Eu­ro mit, den er wie­der­um an Goltz und Ad­lung fei­er­lich über­gab.

Ne­ben Bür­ger­meis­ter, Mu­se­ums­di­rek­tor Ad­lung, Ei­sen­bach und Goltz be­dank­te sich auch Frank Behn­ke, Schau­spiel­di­rek­tor am Staats­thea­ter Mei­nin­gen, in Ver­tre­tung des In­ten­dan­ten für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit. Das Po­ten­zi­al, das Mei­nin­gen mit Thea­ter und Mu­se­en ha­be, über­re­gio­nal wahr­ge­nom­men zu wer­den, ist sei­ner Mei­nung nach „noch längst nicht aus­ge­schöpft“.

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