Die Banalität des Verschwindens |
Menschen und Synagogen in Thüringen
Sonderausstellung zur Geschichte der Synagogen und des jüdischen Lebens in Thüringen
bis 21. April 2024
Schloss Elisabethenburg, Mittlere Galerie
Sichtbar machen, was aus dem Blick geraten ist und Jahr für Jahr unsichtbarer wird - das ist das Ziel dieser Ausstellung. Denn die Zerstörung der Synagogen am 9. November 1938 erweist sich als dauerhafte und bis heute fortschreitende Auslöschung der Orte der Erinnerung jüdischen Lebens in Deutschland.
Die Fotografien von Dr. Jan Kobel, Arnstadt, zeigen die Orte der 32 ehemaligen Synagogen in Thüringen und unseren Umgang mit ihnen. Die Erläuterungen und Texte wurden von Judith Rüber, Arnstadt, verfasst. In einem zweiten Teil wirft Dr. Iris Helbing, Meiningen, einen besonderen Blick auf Menschen und ihr Verschwinden.